Antarktis- Projekt


Über mehrere Wochen beschäftigten sich die 1. und 2. Schulstufe mit derAntarktis. Die Antarktis als Kontinent war den Schülerinnen und Schülernbereits ein Begriff. In einer antarktischen Fragestunde konnten die Kinder ihre Fragen undÜberlegungen an die Lehrerin stellen, die diese dann anhand der Literatur (eigentlich für Erwachsene) kindgerecht beantwortete und erklärte. Die bekanntesten Expeditionen weckten auch schon bei denjungen Schülern großes Interesse und so mancher googelte zu Hause weiter z.B. nach der Endurance.
 So sind nun Personen wie Robert Falcon Scott, Ernest Shackleton und Roald Amundsen ebenso ein Begriff wie die Insel Südgeorgien, die damaligen Walfangstationen, Polarlichter, der Ablauf
eines antarktischen Jahres oder das historische Forschungsschiff Endurance. Natürlich war man auch neugierig, was gegenwärtig in der Antarktis los ist und hörte Berichte aus dem Buch der Ärztin CarmenPossnig, die ein Jahr in der antarktischen Forschungsstation Concordia verbrachte. Der dortige Alltag, abgeschottet vom Rest der Welt in monatelanger Finsternis, war natürlich für die Kinder schwervorstellbar, konnte aber ein bisschen durch Fotos veranschaulichtwerden. Possnigs Berichte gaben bei der Klassenlehrerin ja eigentlich den Anlass für dieses umfassende Projekt. Welche Neugier, Strapazen, Risken und Motivationen Forscher und Expeditionsteilnehmer damals wie heute mitbringen müssen und mussten, hinterließ bei den Kindern einen wirklichgroßen Eindruck und viel Faszination. Wie wichtig diese Forschungsergebnisse und Erkenntnisse für die Wissenschaft sind, welche Bedeutung die Antarktis für das Klima unserer Erde hat und wie sehr dasewige Eis dort durch den Klimawandel bereits bedroht ist, war ebenfallsThema.
Im Bereich der Biologie beschäftigte man sich natürlich mit dem Pinguin, literarisch erweitert von Mira Lobes bekanntem Bilderbuch "Ein Schnabel voll für Hoppala". Der Dokumentarfilm "Die Insel der Pinguine" aus der Reihe Universum unterstrich diese Inhalte nur zu gut.Fantasiebilder kamen in Bewegung und wurden durch die wunderbarenFilmszenen real. Pinguine wurden aber auch in einem eigenen Zeichenkurs gezeichnet, mitdenen schließlich jeder seine eigene Pinguininsel gestalten durfte, und im Werkunterricht als Fensterdeko gebastelt.